Kinder Kultur Forum Löchgau e.V.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bernd Settgast

Mit 10 Jahren wollte ich Schlagzeuger werden. Da es in meiner elterlichen Wohnung jedoch keine Möglichkeit gab dieses Instrument zu üben, baute ich mir aus Persil-Trommeln ein kleines Drum, auf dem ich wie ein Wilder rumklopfte. Im Alter von 13 Jahren entdeckte ich, dass die Gitarre auch ein sehr cooles Instrument ist und bekam daraufhin Unterricht. Ab da hat das Schlagzeug für mich keine Rolle mehr gespielt. Mit 15 habe ich mir dann meinen ersten Bass gekauft und auch noch Bassunterricht genommen. In der Zeit habe ich auch in meiner ersten Band gespielt. Zu diesem Zeitpunkt ist in mir schon der Entschluss gereift, dass ich Berufsmusiker werden wollte. Mit 17 hatte ich meine ersten Gitarrenschüler und mit 19 habe ich dann bereits professionell an einer Musikschule unterrichtet. 1982 habe ich mit der Band Originalton, zusammen mit Teflon Fonfara, die LP „Mein Leben ist ein Werbespot“ eingespielt. Es folgten weitere kleine Kassetten und CD-Produktionen. Von 1986 bis 2018 war ich der Bassist bei der Bietigheimer Partyband COLORADOS und seit 2000 habe ich bei der Mittelalter-Formation „Des Geyers Schwarzer Haufen“ als Saitengreifer ausgeholfen. Seit 2011 bin ich dort festes Mitglied des Trios, das seit 2012 immer wieder als Support-Act von Blackmore’s Night bei deren Deutschland-Tour auftrat, denn „Des Geyers Schwarzer Haufen“ ist Ritchie Blackmore’s erklärte Lieblingsband! Unsere CD „abra@cadaba“ wird auf spotify sehr oft gestreamt und ist in den russischen Deezer Charts auf Platz 41 (Stand 9.9.21). Ich spiele auch noch in einem Duo und einer 4-Mann Deutsch-Rockband. Seit 1980 habe ich auch als Tontechniker im Spygel-Tonstudio und im Tonstudio Lagoon gearbeitet. Jetzt arbeite ich nur noch in meinem eigenen Studio. Da ich auch einige Jahre Gesangsunterricht genommen habe, kann ich auch das in meinen Gitarrenunterricht mit einfließen lassen. Ich lege viel Wert auf richtige Technik, aber der Spaß am Instrument sollte nie zu kurz kommen, denn nicht jeder hat den Ehrgeiz später mal Profi zu werden.